Fachzeitschriften

• Hier wäre natürlich an erster Stelle das Forum Archaeologiae zu nennen. Erscheinungsweise: vierteljährlich; Zielgruppen: Wissenschaftler aus dem gesamten Bereich der Altertumswissenschaften, aber auch alle an Archäologie Interessierten. Und es ist auch fast immer etwas auch für Nichtwissenschaftler dabei ! Lassen Sie sich überraschen !


AID: Archäologie in Deutschland

• Nicht weniger wichtig: Archäologie in Deutschland - Online.


Göttinger Forum für Altertumswissenschaft

• Und das jüngste Kind aus der Reihe der Fachzeitschriften: Das Göttinger Forum für Altertumswissenschaft, eine Fachzeitschrift für Alte Geschichte, Archäologie und Klassische Philologie.



Minoische Kultur

• Auf dieser Seite gibt es umfangreiche Informationen zur bronzezeitlichen Kultur Kretas, die nach dem sagenhaften König Minos auch als "minoische Kultur" bezeichnet wird.



Diskos von Phaistos

• Im Süden von Kreta befindet sich der minoische Palast von Phaistos. Die Palastanlage ist nicht so gewaltig wie die von Knossos, Verbindungen zu Knossos sind jedoch deutlich erkennbar. Ausgrabungen italienischer Wissenschaftler gab es von 1900 bis 1909 und wieder ab 1950 (unter Doro Levi).

1908 fand man im Bereich des ersten Königspalastes den weltberühmten „Diskos von Phaistos“. Es handelt sich dabei um eine Scheibe aus Ton (Durchmesser etwa 16 cm). Auf beiden Seiten ist eine spiralförmig angeordnete Schrift zu sehen. Entstehungszeit: Etwa 1600 v.Chr. Entziffert werden konnte die Schrift bisher nicht, zwei amerikanische Wissenschaftler
unternehmen hier einen neuen Versuch. Die Ergebnisse freilich sind umstritten. Hierauf sei ausdrücklich hingewiesen. Dasselbe Dokument gibt es hier im PDF-Format.

[Diese Seite von Kevin Massey-Gillespie und Dr. Keith Massey war lange Zeit im Netz verschollen, die Medicamina-Redaktion konnte sie aber jetzt nach längerer Suche wieder auffinden.]

Der Diskos von Phaistos - ein Jahrtausendkalender der Minoer? (Autor: Bernd Schomburg)

 

Eine sehr informative Seite über den Diskos von Phaistos von Bernd Schomburg (archive.org) 


Der Diskos von Phaistos. Fremdeinfluss oder kretisches Erbe? (Autor: Torsten Timm)
• Inhalt dieses Beitrags zum Diskos von Phaistos:

- Hypothesen zum Diskos von Phaistos
- Vergleich des Diskos mit Linear B
- Ein Leseversuch des Diskostextes
- Die Inschrift auf der Axt von Arkalochori
- Literatur

Zitat (der Webseite entnommen):
"Die ausführliche Recherche wurde 2005 unter dem Titel "Der Diskos von Phaistos - Fremdeinfluss oder kretisches Erbe?" publiziert. Anlässlich des hundertsten Jahrestags der Entdeckung des Diskos wurde im September 2008 eine vollständig überarbeitete zweite Auflage veröffentlicht."
(Zitat Ende)



Etruskologie

Tübinger Studienkreis zur Etruskologie: Zusammenstellung etruskologischer Arbeiten im deutschsprachigen Raum sowie Hinweise auf Ausstellungen, Kongresse und sonstige Veranstaltungen rund um die Etrusker. Dazu gibt es eine kleine Linksammlung.



Forum Romanum

• Eine der besten Seiten, die uns je begegnet ist: Drei Schüler der „De Grundel High School“ im niederländischen Hengelo haben diese „Web Site“ über das Forum Romanum gestaltet. Auf Anhieb gewann sie die Sympathien zahlreicher Gelehrter der Altertumswissenschaften und brachte viel Anerkennung ein.
Die Seite war u.a.
• „Pick of the Day“ bei Yahoo! am 14. August 1997
• „Site spotlight“ bei Netscapes „What´s new ?“
und wurde mit dem „Perseus Award“ ausgezeichnet. (Quelle: archive.org)


Kinder in der Antike

• Erziehung im alten Rom: Nach einem historischen Überblick gint es Informationen zur altrömischen Erziehung, der von den Griechen beeinflussten Schule, der Elementarschule und vielem mehr.



 Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC)

• Hier geht es zur Ergänzungsbibliographie des LIMC.

Diese Ergänzungsbibliographie umfaßt die Titel, die seit Veröffentlichung der jeweiligen Bände zu den Artikeln neu erschienen sind. Die folgende Beschreibung ist - auszugsweise - der offiziellen Homepage des LIMC entnommen: (Stand: 11.03.2000)

Zitat:

 „Was ist LIMC?"
Das Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae stellt die antiken Sagenbilder in übersichtlicher Form vor: in alphabetisch angeordneten Artikeln zu einzelnen Sagenfiguren, Göttern, Heroen, Dämonen und Personifikationen der griechischen, römischen und etruskischen Mythologie (z.B. Dido oder Culsu).
Das Lexikon wird in acht Doppelbänden und einem Indexband (...) von einer internationalen Arbeitsgruppe aus ca. 40 Nationen unter der Koordination einer Zentraldirektion in Basel erarbeitet. In Deutschland unterstützt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften das Projekt. Forschungsstellen befinden sich in Heidelberg und Würzburg.“

„Warum ist LIMC notwendig? Wer braucht LIMC?"

Wir kennen die antiken Mythen vor allem aus schriftlichen Quellen, z.B. aus Epen und Tragödien, die uns jedoch nur sehr lückenhaft, in einer spätantiken, knappen Auswahl erhalten sind. Bilder der antiken Sagen finden sich aber seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. bis in die Spätantike sehr zahlreich in allen Gattungen der antiken Bildkunst und des Kunsthandwerks - von den Friesen und Giebelskulpturen der Tempel über Wandbilder aus Wohnhäusern und Sarkophage, bis hin zu bemalten Gefäßen und Öllämpchen. Sie liefern uns nicht nur zahlreiche neue Mythenvarianten und bezeugen die Existenz eines Mythos oft lange vor seiner ersten schriftlichen Erwähnung, sondern geben uns vor allem auch einen Überblick darüber, welche Themen in verschiedenen Epochen verschiedene Bevölkerungsschichten interessierten. Die Gründe für diese Auswahl sind kulturgeschichtlich und soziologisch von großem Interesse.

LIMC ist deshalb von Nutzen

z.B. für Archäologen, Historiker und Kulturwissenschaftler, die sich mit Religions-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte beschäftigen.

z.B. für Archäologen, die ein fragmentarisch erhaltenes Bild oder eine ungewöhnliche Namensbeischrift zu erklären haben und nun mit Hilfe von LIMC schnell Vergleichsbeispiele finden können, statt wie früher zahlreiche einzelne Publikationen durchblättern zu müssen.

z.B. für Kunsthistoriker, die wissen wollen, ob ein Bild, das eine antike Sage darstellt, vom Künstler frei erfunden wurde oder ob er sich von antiken Vorbildern anregen ließ.

z.B. für Klassische Philologen, die wissen wollen, welche Bilder die antiken Zuhörer und Leser mit den literarischen Texten assoziierten.“

 (Zitat Ende)


Museen
Basel

• Antikenmuseum Basel (Schweiz) und Sammlung Ludwig


Alamannenmuseum Ellwangen

• Das Alamannenmuseum Ellwangen (Baden-Württemberg/Deutschland) bietet einen Überblick über fünf Jahrhunderte alamannischer Besiedlung.


Erlangen

Antikensammlung Erlangen (AERIA = Antikensammlung Erlanger Internet Archiv)


Vatikanische Museen

• Seit einiger Zeit im WWW vertreten, die weltberühmten Vatikanischen Museen in Rom. Wer Informationen über die Museen sucht, sollte sich einmal die entsprechenden Homepages anschauen. Übrigens gibt es auch den Vatikan im Internet - und auf vielen Seiten findet man Latein !


Würzburg

Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg



Römer in Deutschland

• Diese Seiten sind leider nicht mehr verfügbar, da es das „Lateinforum“ nicht mehr gibt. Wir sind auf der Suche nach neuen Seiten!


Steinzeit
Höhlenmalerei

• Diese Seite beschäftigt sich mit Höhlenmalerei, die bekanntlich vor allem in Europa im Jungpaläolithikum ihren Ausgang nahm. Die Seite beschreibt unter anderem die Funktion und Bedeutung der Malereien (soweit bekannt), verwendete Maltechniken und gibt einen (leider nur kleinen) Überblick über Fundstellen. Das nachfolgende Bild zeigt einen Bison aus der Höhle von Altamira. (Bildquelle: gemeinfreies Bild aus Wikipedia).

Bison von Altamira

 


Der Steinzeit-Tempel vom Göbekli-Tepe

Informationen zum "Steinzeit-Tempel von Göbekli-Tepe". Es handelt sich um ein vermutlich etwa 9000 vor Christus entstandenes Bergheiligtum mit der wohl ältesten Tempelanlage der Welt. Der Ort selbst liegt im Südosten der Türkei. Fest steht mittlerweile, daß die Schöpfer der gewaltigen Anlage Jäger und Sammler gewesen sein dürften. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier. Der ursprünglich verlinkte Beitrag in "AID-Online.de" ist leider nicht mehr vorhanden. 


Stellenausschreibungen

Stellenausschreibungen des Deutschen Archäologischen Instituts



Das Troia-Projekt1

• Troia – es liegt bekanntlich im Nordwesten der Türkei - ist vermutlich der bekannteste archäologische Fundort weltweit. Nicht zuletzt aufgrund der Schilderungen in Homers2 Odyssee findet dieser Ort weltweit Beachtung. Im Jahr 1988 wurden die Grabungen in Troia unter der Leitung von Prof. Manfred Korfmann† wiederaufgenommen. Dieses Projekt hat unser Wissen über jene archäologische Ausgrabungsstätte auf spektakuläre Weise vermehrt. Nach dem Tod Prof. Korfmanns übernahm Prof. Dr. Ernst Pernicka die Projektleitung bis zum Jahre 2012.

• Informationen der Universität Tübingen finden sich an dieser Stelle.
• Publikationen zum Thema Troia und die Troas (incl. "Studia Troica))

• Und — ganz wichtig — die legendäre Troia-Ausstellung – TROIA-TRAUM UND WIRKLICHKEIT. (März 2001 bis Februar 2002). Hier die Seiten der Universität Tübingen zur zur Ausstellung. (archive.org)
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1 Wir verwenden hier den Begriff „Troia“ (statt des geläufigeren „Troja“), da die Tübinger Wisenschaftler sich hierfür entschieden haben und der Name sich in dieser Schreibweise wie ein roter Faden durch das ganze Projekt zieht.
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2 Die Frage, ob es Homer gegeben hat (was nach neuesten Forschungen mehr als wahrscheinlich ist), beziehungsweise welches Werk von ihm stammt, soll hier nicht erörtert werden. Es sei jedoch ausdrücklich auf die neueste Forschungsliteratur verwiesen.


 Unterwasserarchäologie
 Bodensee

Schiffswracks im Bodensee, präsentiert von der Uni Freiburg !


• Hier geht es allgemein um Unterwasserarchäologie in Deutschland.


Berliner Unterwasserarchäologen

• Die ist die Homepage der Berliner Unterwasserarchäologen.


Ostsee

• Man sollte es nicht glauben, aber die Ostsee ist eines der Meere, in dem die meisten Wracks liegen!


Ógnina IV

• Die Universität Duisburg schließlich bietet eine Dokumentation zur Unterwasserkampagne Ógnina IV, die 1995 vor der Insel des Statthalters Gaius Verres stattfand.



Varia

Ars Replika

Ars Replika - Verein für lebendige Archäologie


• Auch in Württemberg gibt es viele, höchst interessante Ausgrabungsplätze. Einer davon ist das Karmeliterkloster zu Esslingen.


• Jetzt machen wir eine große Reise und zwar nach Nordpakistan! Diese Internetseite behandelt höchst informativ Felsbilder und Inschriften, die in jener Gegend entdeckt wurden.



Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Das römische Köln in 3D

Das römische Köln in 3D-Darstellung

Zitat (der Webseite entnommen): "COLONIA3D: Wie sah unsere Stadt vor 2000 Jahren aus?

Antworten auf diese Frage gibt jetzt eine 3D-Rekonstruktion des römischen Köln. In dem bislang einzigartigen Forschungsprojekt »Visualisierung des Römischen Köln« ist es zum ersten Mal gelungen, in einer Echtzeitanwendung die komplette Stadt zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt in ihrer Gesamtheit virtuell sichtbar und begehbar zu machen. Die digitale Rekonstruktion des antiken Köln ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Archäologischen Instituts der Universität zu Köln, der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, des Hasso-Plattner Instituts der Universität Potsdam und des Römisch Germanischen Museums (RGM) Köln. Finanziert wurde das Forschungsprojekt von der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf/Familie." (Ende des Zitats).


Waldgirmes

• Anfang der neunziger Jahre wurden in Waldgirmes Scherben aus römischer Zeit gefunden. Systematische Grabungen förderten Sensationelles zutage, nämlich eine römische Anlage, die ihresgleichen sucht. So fand man Bruchstücke einer bronzenen Reiterstatue, die mutmaßlich Kaiser Augustus dargestellt hat. Verschiedene Wissenschaftler vermuten, daß es sich bei der römischen Anlage von Waldgirmes um ein geplantes Verwaltungszentrum handeln könnte, was durchaus möglich ist, von einigen Archäologen aber auch mit Fragezeichen versehen wird. In Waldgirmes wurde am 12. August 2009 der vollständig erhaltene Pferdekopf einer römischen Reiterstatue entdeckt. Die Ausgabungen von Waldgirmes sind ohne Zweifel von größtem wissenschaftlichem Wert. (In englischer Sprache). Weitere Informationen zu diesem Thema bei Odysseus.


   
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