Mit großem Entsetzen haben Altphilologen in der ganzen Welt, besonders aber an den Universitäten Heidelberg und Guelph (Kanada), vom Tod der Altphilologin Sabine Grebe erfahren. Sie verstarb - wie erst jetzt bekannt wurde - am 13. Dezember 2009 in ihrer Wahlheimat Guelph nach langer schwerer Krankheit.

Sabine Grebe stammte aus Heidelberg, hatte dort ihr Studium absolviert, promoviert und sich schließlich bei ihrem akademischen Lehrer Michael von Albrecht habilitiert. Das Thema ihrer Habilitationsschrift war
Martianus Capella ´De nuptiis Philologiae et Mercurii‘. Darstellung der Sieben Freien Künste und ihrer Beziehungen zueinander (Teubner, Stuttgart und Leipzig 1999). Außerdem absolvierte sie das Referendariat für den höheren (wissenschaftlichen) Bibliotheksdienst.

Im Jahr 2005 nahm sie eine Lehrtätigkeit an der University of Guelph (School of Languages and Literatures) auf. Seit 2009 war sie Associate Professor. Ihr Tod nach langer Krankheit, von der in ihrer Heimatstadt Heidelberg offenbar nur wenige wußten, ist ein schwerer Schlag für die Klassische Philologie. Wir werden Sabine Grebe immer ein ehrendes Andenken bewahren!

 

Requiescat in pace!

 

(cip-w/IID-Bereichsgruppe Heidelberg 03.01.2010)

 

Nachricht vom 13.12.2009 in Lifenews.ca (abgerufen am 04.01.2010 um 0.38 Uhr)

Todesanzeige in der Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg (abgerufen am 04.01.2010 um 1.01 Uhr (PDF-Format))

(Die Todesanzeige ist leider nicht mehr vorhanden, da die Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg seit längerem die Todesanzeigen nach einiger Zeit löscht).

   
© 2015 by Arbeitsgemeinschaft Altertumswissenschaften