Im Rheinischen Landesmuseum Trier ist seit heute (Donnerstag, 17. Februar 2011) der größte römische Goldschatz vollständig innerhalb des Münzkabinetts zu sehen. Es handelt sich um insgesamt 2500 römische Goldmünzen mit einem Gewicht von etwa 18,5 Kilogramm. Die Münzen, die bei Aushubarbeiten zum Bau einer Tiefgarage im Jahr 1993 gefunden wurden, dürften nach Aussage von Numismatikern und Archäologen als Jahrtausendfund zu bewerten sein.

Auf ihnen sind die Bildnisse von 40 römischen Kaisern bzw. deren Familienangehörigen dargestellt. Die Münzen selbst sind Teil der Dauerausstellung des Rheinischen Landesmuseums. Dazu gehört neben vielen anderen qualitätvollen Exponaten auch eine große Silberkanne mit christlichen Motiven. Sie ist eindeutig der Spätantike zuzuordnen. Zu sehen sind auch rund 80 christliche Grabinschriften und der sogenannte Noah-Sarkophag mit Motiven zur Sintflut. Die Grabinschriften sind ein kleiner Teil der in Trier gefundenen - es gibt von ihnen in der Römerstadt mehr als 1100.  Die fünf neuen Räume des Rheinischen Landesmuseums sind der Kaisermetropole Trier, römischen Göttern, dem römischen Landleben und der Spätantike bzw. dem frühen Christentum gewidmet.

Nähere Informationen unter http://www.landesmuseum-trier.de

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(cip-w/IID-Bereichsgruppe Trier 17.02.2011)

   
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