Der am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Universität Heidelberg tätige Althistoriker Sebastian Schmidt-Hofner erhält den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2010 der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Preis, der als wichtigste Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland gilt, ist mit 16000 Euro dotiert, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung stammen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft würdigte Sebastian Schmidt-Hofner am 19. März 2010 als "einen der vielversprechendsten Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Alten Geschichte mit hoher internationaler Reputation". Schmidt-Hofner habe bereits in seiner Dissertation ("Reagieren und gestalten: der Regierungsstil des spätrömischen Kaisers am Beispiel der Gesetzgebung Valentinians I.", München 2008) "Grundlegendes zur Erforschung der Spätantike geleistet." Die Preisverleihung wird am 20. Mai 2010 in Bonn stattfinden. Aktuell erforscht der Preisträger die Raumordnung in den Kulturen des archaisch-klassischen Griechenlands.

(cip-w/IID-Bereichsgruppe Heidelberg  20.03.2010)

   
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