Makedonische Archäologen haben in dem Ort Ohrid eine Grabstätte entdeckt, die offensichtlich aus dem 5. Jahrhundert vor Christus stammt. Darin befanden sich die sterblichen Überreste eine jungen Frau mit Goldbeigaben. Das Grab dieser jungen Frau selbst ist eines vom insgesamt siebzehn. Vermutet wird das Vorhandensein weiterer Grabanlagen.

Augen und Mund sowie weitere Körperteile waren mit Goldfolien bedeckt. Die Archäologen fanden daneben auch Schmuckstücke aus Gold und Bernstein. Letzteres weist auf intensiven Handel mit aus dem Norden stammemden Kaufleuten hin. Odysseus hatte bereits 2002 über den Fund einer Goldmaske berichtet, die ganz in der Nähe der jetzigen Ausgrabungen entdeckt worden war.


(cip-w/IID-Bereichsgruppe Wien 18.07.2009)

   
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